Seit 1962 begrüßen wir Pferdebegeisterte Kinder und Jugendliche bei uns im Forsthaus Tiergarten zu erlebnisreichen Reiterferien mit qualitätsvollem Reitunterricht inmitten der Natur.
Mit 60 Jahren Erfahrung gehören wir zu den ältesten Reiterhöfen Deutschlands. Hier finden Kinder und Jugendliche zwischen 6 – ca. 16 Jahren optimale Bedingungen um ihren ersten Kontakt zu Ponys und Pferden zu erleben oder ihr reiterliches Können zu erweitern. Den richtigen Umgang mit den Pferden zu vermitteln, steht dabei für uns an erster Stelle. Zahlreiche Erwachsene, die früher hier ihre Ferien verbrachten, schicken inzwischen die eigenen Kinder und Enkelkinder zu uns. Gibt es einen schöneren Vertrauensbeweis?
Im Unterricht in unseren Reiterferien holen wir jeden Gast individuell dort ab, wo er reiterlich steht. Im täglichen Gruppen- und ergänzenden Einzelunterricht vermitteln wir den Kindern den respektvollen Umgang mit dem Pony und legen Wert auf korrektes und feines Reiten zum Wohl der Tiere. Dabei stehen wir hinter dem natürlichen Reitkonzept, bei dem die Kinder viel ohne Sattel auf den Ponys und Pferden reiten, um Gleichgewicht und Balance zu finden und eins mit dem Tier zu werden. Die Bewegungen und die Nähe zum Partner Pferd zu spüren ist eine schöne Erfahrung, die das Vertrauen stärkt. Wir merken immer wieder, dass gerade erfahrene Reiter, die dies nicht kennen, häufig Schwierigkeiten haben, ohne Sattel einen guten, ausbalancierten Sitz zu finden. Natürlich kommt auch das Reiten mit Sattel im Einzelunterricht nicht zu kurz.
In den Ferien stehen neben dem Reitunterricht in unserer hellen Halle auch schöne Waldausritte und viele weitere Aktivitäten – mit und ohne Pferd – auf dem Programm. Wir machen lustige Kutschfahrten mit unseren Ponys, verbringen gemeinsam viel Zeit in der Natur und bringen den Kindern bei, wie man die Tiere richtig versorgt. Zum Spielen und Toben haben wir eine schöne Anlage mit großer Scheune, Reithalle, Holzpferden und vielem mehr, damit die Kinder auch einfach mal Kind sein dürfen!
Ferien im Forsthaus Tiergarten bedeuten noch viel mehr, als reiten zu lernen. Durch das gemeinsame Erledigen von Aufgaben und den Alltag mit Gleichaltrigen, erlernen die kleinen Gäste, Teamgeist und Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft. Das erfordert natürlich auch den respektvollen Umgang untereinander. So sind bei uns schon viele Freundschaften fürs Leben entstanden!
Die ganz persönlichen Erfolgserlebnisse und manchmal vielleicht auch das Überwinden der eigenen Angst – zum Beispiel beim freihändigen Reiten – stärken das Selbstvertrauen der Kinder und helfen ihnen für die Zukunft in Angst- oder Stresssituationen einen kühlen Kopf zu bewahren.
Unsere Kurse richten sich nach den Schulferien der Bundesländer HH, NI, SH und NRW. Die konkreten Daten und aktuelle Termine findet ihr in unerem Online-Buchungskalender. Sollte euer Wunschtermin nicht dabei sein, ruft uns gerne an – wir finden eine individuelle Lösung.
Unter nachstehendem Link findet ihr eine Übersicht der Ferienzeiten für alle Bundesländer.
Wichtig ist für uns eine gemeinsame An- und Abreise unserer Gäste, um schon vom ersten Tag an als Gruppe zusammenwachsen zu können. Gerne könnt ihr direkt in Reitsachen kommen, denn wir starten sofort am ersten Tag mit dem Reiten. Die genauen Anreisetage und Zeiten findet ihr im Buchungsprogramm. Abweichungen von unseren Terminen können wir in Ausnahmefällen eventuell möglich machen.
Den Ponys ist egal, welche Farbe eure Kleidung hat, ob sie glitzert und funkelt oder sie aus der neusten Kollektion kommt! Wichtig ist – ihr müsst euch wohl fühlen, nichts darf drücken und vor allem praktisch sollte es sein. Um euren Reiturlaub optimal zu bestreiten braucht ihr:
– Robustes und wasserfestes Schuhwerk (optimal sind Stiefeletten und ersatzweise Gummistiefel, nicht so gut hingegen eignen sich dünne Stoff-/ Sportschuhe)
– Regenjacke, sollte der Jahreszeit entsprechen
– Reithelm mit aktueller DIN-Norm
– Funktionale Hosen zum Reiten (dünne Leggings – egal wie bequem sie auch sein mögen – sind unpassend und dürfen zuhause bleiben)
– Handtücher
– Bettwäsche (Bezüge und Bettlaken – wer lieber sein eigenes Bettzeug nutzen möchte, kann auch die Decke und das Kopfkissen mitbringen)
– Hygieneartikel (sind im besten Fall auch zu benutzen)
– Getränke und Snacks für zwischendurch dürft ihr gerne mitbringen
– Für unseren kleinen Kiosk könnt ihr euren Kindern ein kleines Taschengeld mitgeben (wir halten 3 Euro pro Tag angebracht. Hier könnt ihr auch eins unserer tollen Poloshirts erwerben, was das Gemeinschaftsgefühl sehr unterstützt. (10 Euro für ein T-Shirt, Poloshirt 20 Euro/ neue Charge 24 Euro, Pullover 25 Euro))
DAS BLEIBT ZUHAUSE:
Wie schön das Leben auf einem Ponyhof auch ohne die folgenden Dinge sein kann, seht ihr, wenn diese Dinge zuhause auf euch warten.
– Handy
– Nagellack und Schminke
– Schlechte Laune
– Eigene Gerte
– Teure, wertvolle Gegenstände (für Verlust kann keine Haftung übernommen werden)
Die Kosten für unsere Reiterferien betragen 80 Euro/Tag. Dies umfasst zwei Reitstunden täglich, Verpflegung in Vollpension (Frühstück, Mittagessen und Abendbrot) und eine Unfallversicherung.
Die Unterbringung erfolgt in Zwei- oder Vierbettzimmern. Besondere Wünsche zur Raumaufteilung dürft ihr gerne schon bei der Buchung angeben. Erst am Anreisetag werden diese jedoch fest zugeteilt, um alle Wünsche zu berücksichtigen.
Bei Buchung der Ferien wird eine Anzahlung i.H.v. 100 Euro/ Kind fällig. Diese ist verbindlich, um uns und euch Planungssicherheit zu garantieren. Eine Reservierung ohne Anzahlung ist leider nicht möglich. Bei Stornierung oder Absage der Reise wird die Anzahlung einbehalten. Der restliche Reisepreis wird, wie in den AGB unter Reiterferien, Punkt 2 Rücktrittsregel und generelle Ausfallgebühr, erstattet.
Erinnern Sie sich noch an Ihr erstes Ferienlager? Daran, wie Ihre Klassenkameraden, die tagsüber gar nicht an Zuhause gedacht haben, abends im fremden Bett plötzlich in ihr Kissen schluchzten und Ihren Trennungsschmerz auch auf andere Kinder übertrugen?
Heimweh ist ganz normal und lässt sich nicht immer gänzlich verhindern. Besonders in den ersten Tagen neigen neue Gäste dazu vor Müdigkeit durch die körperliche Anstrengung und all die neuen Eindrücke Heimweh zu entwickeln. In der Regel trösten die Kinder sich untereinander und auch wir reden den Kindern gut zu und lenken sie mit schönen Aktivitäten ab. Nicht selten erleben wir, dass die Kinder nach ihren Ferien sogar Heimweh nach unserem kleinen Paradies haben!
Wir haben einige effektive Tipps zur Vorbeugung gesammelt, damit es für Ihr Kind so einfach wie möglich wird.
1.) Mit Selbstbewusstsein und Vorfreude in die Ferien
2.) Motivation statt schlechtem Gewissen
3.) Schnelle Hilfe bei Heimweh vor Ort
4.) Weitere Hinweise
Wir möchten euch auf einige wichtige Dinge hinweisen, die für eine reibungslose und schöne Ferienzeit unabdingbar sind.
Mit ca. 35 Pferden, Ponys und einer Gruppe Kinder kann es auch mal etwas wuselig werden. Deshalb ist es aus Sicherheitsgründen wichtig, dass die Kinder zuhören können und auch Anweisungen akzeptieren sowie konstruktive Kritik annehmen. Neben dem Reiten, Kutschefahren und Spielen gehören auch mal Fegen, das Zimmer aufräumen, Teller nach dem Essen abräumen oder im Stall helfen dazu.
Handys, Tablets, Laptops und andere Geräte bleiben während der Reiterferien zuhause. Immer öfter stellen wir fest, dass durch diese Heimweh gefördert wird, weniger Zeit in der Gruppe verbracht wird und die Kinder sich sogar isolieren. Nicht selten haben wir schon erlebt, dass am Ende einer Woche bei uns die Kinder und Eltern sogar selbst feststellen, wie schön es auch mal ohne Whatsapp, Instagram und co. ist. In dringenden Fällen sind wir selbstverständlich telefonisch zu erreichen.
Beim Toben und übermütigen Spielen kann auch mal etwas kaputtgehen. Für Fälle, in denen ein Schaden entstanden ist, gilt das Prinzip “Eltern haften für ihre Kinder”.
Mobbing und Ausgrenzung sind bei uns absolut nicht erwünscht. Stattdessen setzten wir auf Harmonie zwischen Jung und Alt und einen respektvollen Umgang miteinander. Von allen unseren Gästen wird daher erwartet, sich an die allgemeinen Regeln einer Gemeinschaft zu halten. Sollten auch nach mehrmaliger Aufforderung diese Regeln missachtet werden, behalten wir uns das Recht vor, dass in Ausnahmefällen die Reise vorzeitig abgebrochen werden muss.
Bei Allergien (Lebensmittel, Tierhaare, Gräser), Lebensmittelunverträglichkeiten (auch Laktoseintoleranz und Glutenunverträglichkeit) und besonderen Essgewohnheiten, muss bitte vor Anmeldung telefonisch besprochen werden, ob wir dies im gewünschten Zeitraum bewerkstelligen können. Wir versuchen auf jeden Gast individuell einzugehen, in speziellen Fällen kann es jedoch sein, dass Ersatzlebensmittel selbst mitgebracht werden müssen.
Ebenfalls informieren Sie uns bitte telefonisch, sollte Ihr Kind Verhaltensauffälligkeiten zeigen oder an einer chronischen Krankheit wie Asthma, Heuschnupfen oder Diabetes leiden.
Dieser beispielhafte Tagesablauf ist nicht verbindlich und richtet sich nach Wetter und Jahreszeit.
Der Tag beginnt. Für die Kinder heißt das aufstehen, sich fertig machen und das Zimmer ein bisschen aufräumen, bevor es los geht.
Bei einem gemeinsamen Frühstück stärken wir uns mit Brötchen, Butter, Marmelade, Tee und Kakao für den Tag. Anschließend werden die Ponys verteilt. Je nach Jahreszeit holen die Kinder “ihr Pony” von der Weide oder aus dem Stall. Pferdepflege, Ausritte oder Reitstunde in der Halle stehen auf dem Programm.
Zeit für die Mittagspause. Nach dem Essen haben die Kinder Zeit zum Spielen und Toben oder um sich auszuruhen. Zweimal täglich öffnet auch unser kleiner Kiosk, bei dem sich die Kinder mit Süßigkeiten oder Snacks versorgen können. Dafür halten wir ein Taschengeld von etwa 2 Euro je Tag für angebracht (siehe Packliste).
Am Nachmittag finden Reitstunden in verschiedenen Gruppen statt. Je nach Wetterlage fahren wir zum Beispiel mit der Ponykutsche oder Reiten an der Longe. Zwischendurch gibt es für die Kinder genügend Zeit, um miteinander zu spielen und den Umgang mit den Pferden und Ponys zu beobachten.
Nach einem ereignisreichen Tag gibt es zu Abend belegte Brote, Tee und Kakao. Danach können die Kinder noch nach Lust und Laune in der Halle oder der Scheune spielen. Fernsehen gibt es nur ganz selten.
In der Regel gehen die Kinder zu dieser Zeit ins Bett. Um 21:30 Uhr ist schließlich auch für die älteren Kinder Zapfenstreich.
Harmonie zwischen Mensch, Tier, Natur und vom Ponyhof ne’ Spur.
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